Angehörige von NPH betroffenen Menschen

Angehörige von behinderten und chronisch kranken Menschen leisten häufig den größten Teil, wenn es um Pflege, Betreuung und die alltäglichen Aufgaben der Unterstützung geht.  Da sich die Gedanken Angehöriger immer mehr um den Betroffenen drehen, nehmen sie ihre eigenen Gefühle kaum mehr wahr und stellen eigene Bedürfnisse immer mehr zurück. Dies kann zu Belastungen führen, mit denen auch Angehörige nicht, oder nur schwer allein zurechtkommen.

Angehörige brauchen u.U. selbst Hilfe und geeignete Ansprechpartner. Aus zweierlei Gründen: um einerseits selbst Beistand zu haben und sich entlasten zu können. Andererseits brauchen sie Gesprächsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausche, um sich im Zusammenleben mit dem chronisch kranken Menschen geeignet verhalten zu können. Sie brauchen Menschen, mit denen sie ihre Entscheidungen im Umgang mit betroffenen Angehörigen durchsprechen können.

Eine Möglichkeit der Unterstützung hierbei, sind kompetente Ansprechpartner und Selbsthilfegruppen. Dies können die primären NPH-SH-Gruppen, aber auch eigene Gruppen und Gesprächskreise für Angehörige sein.

Hier können wichtige Informationen ausgetauscht, ggf. Erfahrungen weitergegeben werden, die eine wertvolle Unterstützung für NPH Betroffene und deren Angehörigen sind. Dies sind beispielsweise Themen wie: ärztlicher Versorgung, Fachkliniken, gesetzliche Regelungen, finanzielle Unterstützungen etc.